Verhalten bei einem Brand: Was ist zu tun, wenn ein Feuer ausbricht?

Der Ausbruch eines Feuers ist natürlich der Alptraum eines jeden Unternehmers oder Betreiber öffentlicher Einrichtungen. 

Doch man sollte für den Ernstfall vorbereitet sein, auch wenn dieser hoffentlich niemals eintritt. Denn Brandgefahren gibt es überall: Im Büro ebenso wie in der Fertigungshalle, in der Tiefgarage unter einer Behörde ebenso wie auf der stylischen Dachterrasse eines Startups. Deshalb ist es wichtig, zu wissen, was im Brandfall zu tun ist.

Wir haben in diesem Artikel alle notwendigen Informationen dazu zusammengestellt, wie man beim Ausbruch eines Feuers richtig reagiert. Und wir geben Tipps, wie es nach dem Löschen des Brandes weitergeht.

 

brandschutzbegehung

Was tun, wenn’s brennt? – So reagieren Sie richtig bei einem Brandausbruch

Bei einem Brandausbruch zählt jede Minute. Wer einen Brand bemerkt, sollte diesen sofort melden, woraufhin von geeigneter Stelle die richtigen Maßnahmen eingeleitet werden. Ist man selbst kein ausgebildeter Brandschutzhelfer, sollte man seine Energie in solch einem Moment auf die Alarmmeldung konzentrieren – denn das Löschen eines Brandherdes gehört in die Hände von Fachleuten.

Die richtigen Schritte beim Brandausbruch sind:

  1. Alarmmeldung im Haus
  2. Alarmmeldung an die Feuerwehr
  3. Meldung an den Rettungsdienst
  4. Erstbekämpfung und Evakuierung
  5. Einweisen der Feuerwehr vor Ort 
  6. Löschen des Brandherdes
  7. Maßnahmen nach dem Löschen des Feuers

Generell gilt beim Bemerken eines Brandausbruchs: Ruhe bewahren, andere Personen beruhigen – und den Bereich schnellstmöglich verlassen. Dies jedoch bitte in geordneter Weise und nicht in kopfloser, panischer Flucht. 

Bei einem Feuer, welches eine Evakuierung nach sich zieht, sollte sicherheitshalber immer auch der Rettungsdienst alarmiert werden. Denn beim Versuch, so schnell wie möglich durch die Fluchtwege nach draußen zu gelangen, kommt es häufig zu Verletzungen.

 

Evakuierung bei einem Brand: Fachkräfte sind gefragt

Die wichtigste Maßnahme, um Menschenleben bei einem Brandausbruch zu schützen und Personenschäden durch Feuer vorzubeugen, ist die Evakuierung: Innerhalb kürzester Zeit nach dem Ausbruch des Feuers müssen die Menschen im Gebäude sicher hinausgebracht werden. Weil jedoch ein Brand schnell zu Panik führt, ist dabei professionelle Anleitung durch Evakuierungshelfer nötig.

Um genau für solche Ernstfälle vorbereitet zu sein, gibt es in der Belegschaft nahezu aller Firmen und Einrichtungen ausgebildete Brandschutz- und Evakuierungshelfer. Diese Mitarbeiter haben in der Regel über eine Schulung diese Weiterbildung bekommen und sollten im besten Fall sofort wissen, was zu tun ist. Sie haben das richtige Verhalten im Brandfall geübt und sind in den Maßnahmen für eine schnelle, geregelte Evakuierung unterwiesen worden.

Es sind daher solche Leute, die die Evakuierung bei einem Brand in die Hand nehmen müssen. Das bedeutet: In der Arbeitszeit bzw. zu jeder Schicht in einem Unternehmen muss zwingend eine bestimmte Zahl an solcherart ausgebildeten Mitarbeitern vor Ort sein. Es muss ein etabliertes System geben, wie diese Mitarbeiter über den Brandausbruch informiert werden und wie sie schnellstmöglich an die Brandstelle gelangen. Sie übernehmen dann die Anleitung der Evakuierungsmaßnahmen – und sämtliche Kollegen, Besucher, aber auch Führungskräfte müssen sich ohne Wenn und Aber an die Anweisungen der zum Brandschutzhelfer ausgebildeten Mitarbeiter halten. 

Entscheidend ist, bei einer Evakuierung den Ausbruch einer Panik zu vermeiden. Denn es könnte gravierende Verletzungen nach sich ziehen, wenn die Menschen panisch aus dem Gebäude drängen.

Wie kommt man als Unternehmen an die notwendigen Brandschutzhelfer in der Belegschaft?

Es liegt in der Verantwortung des Unternehmens bzw. des Betreibers einer öffentlichen Einrichtung, im eigenen Hause genügend ausgebildete Brandschutz- und Evakuierungshelfer nachweisen zu können.

 In den seltensten Fällen bringen die Mitarbeiter solche Qualifizierungen bereits mit, wenn sie eingestellt werden. Es ist jedoch kein Problem, einzelne Mitarbeiter zu zertifizierten Brandschutzhelfern und Evakuierungshelfern ausbilden zu lassen. 

Diese Weiterbildung kann z. B. im Rahmen eines Tagesworkshops im Unternehmen passieren. Sie muss durch einen ausgebildeten Brandschutzbeauftragten angeleitet werden. Die Brandschutz 24/7 GmbH bietet diese Weiterbildung für Träger öffentlicher Einrichtungen und Unternehmen aller Branchen jederzeit an.

Aus Erfahrung empfiehlt es sich, für diese Weiterbildung vor allem solche Mitarbeiter auszuwählen, die selbstbewusst auftreten und sich gut durchsetzen können. 

Denn im Ernstfall müssen sie es schaffen, dass panische Kollegen, verängstigte Kunden oder arrogante Chefs sich ohne Diskussion ihren Anweisungen für die Evakuierung beugen.  

Übrigens: Wenn bei einem Brandausbruch zufällig gerade professionelle Brandschutzexperten im Hause sind – beispielsweise, weil es Brandwachen bei Heißarbeiten abzudecken gab oder die Fachleute wegen einer ausgefallenen Brandmeldeanlage vor Ort sein müssen – dann übernehmen selbstverständlich diese Experten die Anleitung der Evakuierung sowie die Erstbekämpfung des Brandherdes.

Nacharbeiten: Was muss nach einem Brand getan werden?

Wir werden in einem gesonderten Artikel ausführlicher vorstellen, was nach einem Brand alles zu tun ist. Deshalb an dieser Stelle nur in aller Kürze die wichtigsten Informationen: Was muss man tun, nachdem ein Feuer gelöscht wurde?

  1. Brandwachen aufstellen: Unmittelbar nach dem Ende der Löscharbeiten muss man sicherstellen, dass der Brand nicht erneut ausbrechen kann. Durch verborgende Glutnester ist so ein erneuter Ausbruch schnell möglich – und kann zu noch größeren Schäden führen. Daher ist das Aufstellen einer Glutwache Vorschrift: Das sind Brandwachen, die den Brandherd und das Umfeld lückenlos im Blick behalten. Diese Brandposten können je nach Einschätzung der Brandschutzexperten mehrere Tage nötig sein und müssen durch zertifizierte Brandschutz-Fachkräfte durchgeführt werden.
  2. Gutachter organisieren: Um die genauen Schäden festzustellen, braucht man einen Brandschutz-Gutachter. Dieser wird häufig von der Gebäudeversicherung beauftragt. Es kann sich jedoch lohnen, zusätzlich einen eigenen unabhängigen Sachverständigen zu beauftragen. Gutachter dürfen jedoch den Brandbereich erst begutachten, wenn die Feuerwehr dies freigegeben hat.
  3. Brandmeldesysteme reparieren: Durch ein Feuer werden häufig die Bauteile und Sensoren von Brandmeldeanlagen in Mitleidenschaft gezogen. Diese Systeme gilt es schnellstmöglich zu reparieren und wieder in Betrieb zu nehmen. Der Ausfall einer Brandmeldeanlage bzw. Reparaturmaßnahmen am sogenannten anlagetechnischen Brandschutz machen die Absicherung durch professionelle Brandwachen nötig.
  4. Brandstelle reinigen: Ein Feuer sowie die Löscharbeiten sorgen für viel Schmutz. Dieser ist teilweise sogar gesundheitsschädlich, weil sich giftige Substanzen gelöst haben oder durch das Feuer entstanden sind. Deshalb braucht man für die fachgerechte Reinigung eines Brandherdes erfahrene Profis. 
  5. Brandschutz optimieren: Der Ausbruch eines Feuers ist in vielen Fällen auf Lücken im örtlichen Brandschutz zurückzuführen. Daher sollte man hinterher sämtliche Brandschutzmaßnahmen im betroffenen Bereich überprüfen und gegebenenfalls durch Umbauten oder Modernisierungen optimieren. Dafür wendet man sich am besten an einen Fachbetrieb für Brandschutzplanung wie die Brandwache 24/7 GmbH.

Im Brandfall richtig reagieren: So kann ein Fachbetrieb dabei helfen

Für Brandschutz-Unternehmen wie die Brandwache 24/7 GmbH gehört der Umgang mit Brandvorfällen gewissermaßen zum Alltag. Daher können Firmen wie unser Unternehmen Ihnen auch in vielerlei Hinsicht dabei helfen, bei einem Brand richtig zu handeln – und Sie an den notwendigen Stellen mit erfahrenem Fachpersonal unterstützen.

Als Fachbetrieb für Brandschutz und Brandwachen sind wir mit verschiedenen Leistungen im Brandfall an Ihrer Seite:

Bei bestehender Zusammenarbeit: Unsere bereits vor Ort befindlichen Brandwachen, die zum Beispiel zur Absicherung von feuergefährlichen Arbeiten im Einsatz sind, übernehmen bei einem Brandausbruch alle notwendigen Schritte: von der Erstbekämpfung, über die Organisation der Evakuierungsmaßnahmen bis hin zur Abstimmung mit der Feuerwehr.

Als Partner für Glutwachen: Wir stellen jederzeit erfahrene Brandschutzexperten für die Glutwachen zur Verfügung, die nach dem Löschen eines Feuers aufgestellt werden müssen. Dies können wir in kurzfristiger Absprache deutschlandweit anbieten. Bei einem bestehenden Rahmenvertrag sind wir besonders schnell und unbürokratisch vor Ort. 

Absicherung während des BMA-Ausfalls: Da Brandvorfälle oft mit Schäden an der örtlichen Brandmeldeanlage verbunden sind, können wir die Zeiträume bis zur Reparatur mit unseren zuverlässigen Brandwachen überbrücken.

Beratung zur Brandschutz-Optimierung: Um zukünftigen Brandausbrüchen besser vorzubeugen, können wir die Optimierung des Brandschutzes in Ihrem Gebäude unterstützen. Dafür erstellen wir ein maßgeschneidertes Brandschutzkonzept und können auch Brandschauen oder Brandschutzbegehungen durchführen. 

Ausbildung interner Brandschutzhelfer: Damit Ihr Unternehmen die notwendige Anzahl an hausinternen Brandschutzhelfern erreicht, sind wir mit entsprechenden Weiterbildungsangeboten für Sie da. Im Rahmen von Tagesworkshops in Ihrem Hause können wir parallel gleich mehrere Personen zu zertifizierten Brandschutzhelfern ausbilden. Wir bieten auch die regelmäßig notwendige Auffrischung dieser Grundausbildung an.

Fazit: Auf einen Brand sollte man gut vorbereitet sein

Mit Brandgefahren ist nicht zu spaßen. Denn ein Feuer bedroht nicht nur Sachwerte, sondern auch Menschenleben. Für diese Werte und Menschenleben sind Sie als Betreiber des Gebäudes verantwortlich. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass im Fall des Falles richtig reagiert wird. Durch die fachgerechte Ausbildung hausinterner Brandschutzhelfer, die Optimierung des baulichen und anlagetechnischen Brandschutzes in Ihrem Hause sowie einen direkten Draht zu einem Fachunternehmen wie der Brandwache 24/7 GmbH schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um Brandgefahren und Brandschäden so gering wie möglich zu halten.

Unsere Brandschutz-Leistungen

Beseitigen von Brandlasten vor Beginn der Arbeiten

Freihalten von Rettungswegen und Notausgängen

Überprüfung von Brandschutzeinrichtungen wie Rauchmelder

Aufstellen von Brandposten direkt bei den feuergefährlichen Arbeiten

Einleitung von Maßnahmen zur Brandbekämpfung beim Entstehen von Bränden durch Funkenflug oder Hitzeentwicklung

Im Brandfall: Koordination mit örtlicher Feuerwehr

Im Brandfall: Unterstützung von Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen

Aufstellen von Brandposten für mehrere Stunden nach Beendigung der feuergefährlichen Tätigkeiten

Dokumentation der Brandschutzmaßnahmen bei feuergefährlichen Arbeiten

Unsere Leistungen

Brandposten nach Feuer

Brandwache auf Veranstaltungen

Brandwachen beim BMA Ausfall

Brandschutzkonzept

Brandwache feuergefährliche Arbeiten

Brandwache Baustelle

Brandwache beim Austausch Rauch- und Brandmeldern

Referenzen (kleine Auswahl)

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